Im Laufe der Ermittlungen gegen den Personenkreis, welcher sich, nach dem Besuch des Spieles unserer SGD gegen 1860 München und einem anschließenden Besuch eines Schnellrestaurants, mit polizeilichen Maßnahmen konfrontiert sah, wurde das Verfahren gegen Tick, Trick und Track abgetrennt und gesondert behandelt.
Während Max und Moritz im Fall der angeblichen „räuberischen Erpressung“ einen Freispruch erhielten (Gerichtstermin wegen eines angeblichen Schalraubes), wurde ein halbes Jahr später gegen die drei Beschuldigten nun ebenfalls die Hauptverhandlung zugelassen.
Den Vorsitz bei Gericht hatte der gleiche Richter wie im Fall Max und Moritz inne, erneut konnten sowohl die Opfer als auch die Zeugen die vermeintlichen Täter nicht identifizieren. Nur in der Akte wurde von “erhöhter Wahrscheinlichkeit” gesprochen. Die Folge: Das Gericht sprach Tick, Trick und Track frei.
Von Anfang an liefen die polizeilichen Ermittlungen in die falsche Richtung. Hätte man den Hinweis auf die Videoüberwachung im McDonalds auf der Prager Straße ernst genommen, wären die Ermittlungen gegen die fünf Fans der Schwarz-Gelben sogar ausgeblieben.
Erneut bleibt der fade Beigeschmack, dass die Polizei stur an den zuerst vorgefundenen „Tätern“ festhält und keine tiefgründigeren Ermittlungen bei fussballbezogenen Delikten durchführt.