Im Anschluss des Montagabendspiels der Sportgemeinschaft Dynamo Dresden beim Hamburger Sportverein kam es beim Abmarsch der mitgereisten Anhänger der schwarz-gelben Kicker zu einem weitreichenden und folgenschweren Vorfall auf der Stadionstraße des Hamburger Volksparks, welche den offiziellen Einsatzbereicht der Hamburger Polizei und die daraus resultierende mediale Berichterstattung in ein schlechtes Licht rückt.
In diesem Einsatzbericht heißt es, dass der Abmarsch aller Fußballfans störungsfrei und friedlich verlief. Im Laufe der folgenden Woche erhielten wir, die Schwarz-Gelbe Hilfe e.V., eine Meldung über einen schwerwiegenden Vorfall im Zuge diese Abmarsches der nicht im offiziellen Einsatzbericht der Polizei Hamburg Erwähnung findet.
Ein 71-jähriger Dynamofans soll über einen großen Stein am Straßenrand der Stadionstraße gestolpert sein und sich dabei gravierende Verletzungen zugezogen haben, deren Ausmaß und Folgen für das weitere Leben dieses Menschen noch nicht absehbar sind.
Auch in der Auswertung des Fragebogens zum Auswärtsspiel der SGD im Hamburger Volksparkstadion schildern mehrere Dynamofans diesen Vorfall. Ein Dynamofan erhebt sogar Vorwürfe gegen die anwesenden Polizisten. Es ist die Rede von Überforderung, Fehleinschätzung und Entnervung der Polizisten in dieser Situation. Auch beschreiben sehr viele Rückmeldungen, teilweise im Zusammenhang mit diesem Vorfall, die schlechten Lichtverhältnisse und die Blendung der Einsatzfahrzeuge der Polizei, vorallem der anwesenden Wasserwerfer, beim Rückweg vom Stadion.
Wir, die Schwarz-Gelbe Hilfe, stehen in Kontakt mit den Angehörigen des Dynamofans und fordern die lückenlose Aufklärung und eine etwaige Strafverfolgung der Verursacher dieses Vorfalls.
Bei Rückfragen oder ähnlichen Anliegen:
Rechtsanwältin Linda Röttig
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Schwarz-Gelbe Hilfe e.V.